Unsere Ingeborg – wieder so ein ganz besonderes Schaf. Es war die zweite Lammung von Szarotka, im Vorjahr hatte sie ja bereits das Bambi-Lamm.
Szarotka hatte fürchterliche Angst vor unserer schwarzen Katze, wurde dann richtig panisch. Nicole hat noch Witze gemacht und gemeint, was wohl geschieht, wenn ein schwarzes Lamm zur Welt kommt. Nun, wir haben es dann erleben dürfen: Ingeborg kam zur Welt, Szarotka hat sie nicht mal abgeleckt sondern sich sofort umgedreht und ist weggelaufen. Den weissen Zwilling hat sie dann gleich mit ignoriert.
Wir haben Mutter und Kinder in den Pferdeanhänger gesperrt und beobachtet, aber es gab keine Besserung, die Kleinen sind auf die Mama zugekrabbelt, die Mutter wollte nichts von ihnen wissen. Als es kritisch wurde, haben wir den Versuch abgebrochen, die beiden Zwerge wurden mit einem warmen Handtuch abgerubbelt und mit abgemolkener Biestmilch aus dem Fläschchen versorgt. Vorsichtshalber gab es noch Lämmerstarter dazu.
Später, als sie grösser waren, wurde das Fläschchen durch „die blaue Mutter“ ersetzt, einen Tränkeeimer. Der alsbald von den beiden Rackern zerstört war, also musste eine neue blaue Mutter her. Die dritte Anschaffung derselben hat dann die Saugzeit überlebt.
Ingeborg wurde ein sehr freches Lamm und später Schaf, bislang hatte sie noch keinen Nachwuchs, wir hoffen, dass es sich dieses Jahr ändert.
Ingeborg hat seit 2019 auch Einsätze bei Kindergeburtstagen, als Spürschaf bei der Schatzsuche. Und sie ist ein „Wanderschaf“, sie kann mit auf Spaziergänge genommen werden. Die Kinder sind immer ganz begeistert von ihr, die jüngeren Kinder nennen sie Ingelburg.
Ihr Fell, also ihre Fasern…. Nun, da kommt der Spaelsau-Papa Isidor durch. Mit all den Verfilzungs-Eigenschaften. Ingeborg ist ein Patenschaf, zusammen mit der Wolle anderer Schafe ist ihre Schur schon in eine Bettdecke gewandert, die nun bei der Patin in der Nähe von Zürich wärmt.