Bambi

Das Bambi wurde bei uns geboren, wie schon ihre Mama Szarotka und ihre Oma, das Mädchen. Bambi war eine Frühgeburt und brauchte zunächst viel Wärme und etwas Zusatznahrung (Lämmerstarter) – nach zwei bangen Stunden konnte sie aber stehen und die natürliche Milchquelle aufsuchen. Am nächsten Tag war sie dann bereits quietschfidel.
Dieses Jahr war das Bambi erstmalig beim Bock, wenn es geklappt hat, wird es wohl im April so weit sein.
Ich vermute, alle unsere Nachbarn wissen, dass wir ein Schaf namens Bambi haben – sehr oft war der Ruf Baaambiiii weithin hörbar, weil sie gerade wieder etwas angestellt hat. Mit von der Partie sind oft Ingeborg (eine jüngere Schwester) und Wilma (eine Tante). Eigentlich haben alle Nachkommen unserer Frau Müller (die Uroma) einen sehr, hm, auffälligen aber dennoch liebenswerten Charakter.
Bambis Fell ist sehr, sehr lockig und neigt arg zum Verfilzen. Ist aber – da Gotland-Opa und Spaelsau-Papa – auch sehr weich. Leider hat es die schöne honigfarbene Färbung (siehe drittes Bild) des Lammfells nicht beibehalten.